Kälte und grauverhangener Himmel begleiteten uns auf der ersten Etappe unserer Alpenüberquerung. Damit hatten wir richtig Schwein. Denn wir hatten kein Regen, kein Sturm und kein Unwetter, … wie zum Teil noch in den Tagen zuvor.
Es ging um 8:11 heut früh in Stanton vorm Haus Gertrud los. Konstantes Höhenmetersammeln durchs fantastische Verwalltal. Der Rucksack war erstmal leicht, da alles an wärmender Kleidung am Körper. Eigentlich ne entspannte Nummer hatte ich in Erinnerung, von dieser Route, die ich vor ca. 8 Jahren schon gefahren bin.
Damals, ich auf meiner ersten Alpenüberquerung und geguided von einem erfahrenen Alpencrosser, exzellenten Mountainbiker, und verlässlichen Freund, brauchte ich mir um vieles keine Gedanken machen.
Diesmal ist der Spieß umgedreht, ich der Guide, mein Tourpartner (auch ein Michael… also MICHI) der Alpencross Novize.
Fazit Tag 1 kann ich vorweg nehmen: Timing, Pausen, Speed, Wegefindung…… Es LIEF. Sagt auch Michi, der trotz abklingender Erkältung aus dem Staunen nicht mehr raus kam.
Ich war happy das mein Garmin Edge 810 uns zuverlässig, ohne lästiges Anhalten, in die richtigen Trails geschickt. Nicht so happy jedoch, dass meine geliebte absenkbare Sattelstütze den Geist aufgab. Natürlich direkt hinter dem ersten hohen Bergübergang and Heilbronner Hütte, vor der Abfahrt zum Kops Stausee.
Naja, mit Oldschool Abfahrtstechnik kommt man auch bergab. Aber es fühlt sich nicht so dynamisch an. Eine Lösung muss her. Vor und hinterm Kops See Traumtails in atemberaubender Landschaft. Dann durchs Paznauntal. Immer bergab. Über Galltür, Mathon bis nach Ischgl.
Spaghetti, jau!
Bikeshop, jau!
Fähig und willig und sofort? Jaujuchu!
Mit reparierter, voll funktionsfähiger Sattelstütze, ging es dann weiter, über Ischgl in die sau übele Rampe, …die Rampe die nicht enden will. Bis zur Mittelstation und etwas rühiger bis zur Bodenalpe.
Und jetzt,… liege ich entspannt auf dem Bett und schreib EUCH (und mir) dieses.
Und morgen? Dann heisst es, nach viel Schweiß und Kampf davor , eine der schönsten und Flowigsten Abfahrten der Alpen zu meistern und zu genießen.
Dann bis MORGEN.
Das hört sich gut an, was ein Kontrast zu unserem Tag. Sind auch 55km geradelt und das einzig anstrengende war der Gegenwind auf ca. 20km. Dafür Sonne satt. Wünschen Euch weiterhin soviel Spaß und Freude. Grüß uns die Alpen. Marion und Manfred
Von meinem iPhone gesendet
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Thanx Manni, Grüße zurück!!
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